Wertungsverlust wg. falscher Klassenwahl (Hesselberg)

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Wertungsverlust wg. falscher Klassenwahl (Hesselberg)

Ungelesener Beitragvon Benno B. » 11. 10. 03. 12:41

Als Unbeteiligter habe ich am Rande von der Sache gehört und gelesen. Das „Urteil“ ist natürlich für die Betroffenen bitter, weil man sich umsonst angestrengt hat und einiges an Zeit und Geld investiert hat. Aber ist nicht das ganze Reglement erneuerungsbedürftig?

Mir wurde auch schon mal bei einer NAVC-Fahrt gesagt ich muß aus der Klasse 1 in die Klasse 2 „weil ich zu gut bin“ (hihihihöhöhihi). Ich habe das aber als Kompliment aufgefaßt und sofort die Klasse gewechselt. Welche Kriterien gegen mich in der Klasse 1 sprachen weiß ich dennoch nicht.

Aber im Ernst, was hat man Lutz Müller vorwerfen können, um den Wertungsausschluß zu begründen? Welche Tatbestände waren zwingend dafür, daß er unbedingt in Klasse 2 hätte fahren müssen? Gibt es nicht beim NAVC dafür einen eigenen Sportkommisar, der sowas dann auch mit Fakten unterlegen muß? Hätte evtl. ein Gegenprotest Erfolg gehabt? Also hier tut noch Aufklärung not.

Aber grundsätzlich sollte man den Konkurrenten nicht allzu sehr trauen. Wenn man dem Gegner in die Suppe spucken kann, wird es gemacht. Im kleinen wie im großen Motorsport.

Ich denke da an eine int. Rallye, war vor Jahren in Italien oder Frankreich, das Siegerteam stand fest und bewegte sich die letzten Meter auf die Zielkontrolle zu. Unterwegs lud man sich aus der Menge noch eine hübsche Dame aufs Auto. Dummerweise war damit eine Person zuviel an Bord, was die Konkurrenz sofort zu einem Protest veranlaßte und der Sieg war futsch.
Benno B.
 

Wertungsverlust wg. falscher Klassenwahl (Hesselberg)

Ungelesener Beitragvon Peter Kietzmann » 27. 10. 03. 0:20

Hallo Benno,

was die Klasseneinteilung von unbekannten Teilnehmern angeht, tun sich viele Reglements sehr schwer. Am Einfachsten (nicht unbedingt am Gerechtetsten) finde ich die Lösungen im Norden und Westen der Republik, nämlich eine feste Einstufung in Klassen nach offiziell gepflegten Listen. Damit ist vor dem Start alles geklärt!

Wer wie Lutz in einer Region selten oder zum erstenmal startet, der wird eben nicht automatisch in die höchste Leistungsklasse eingestuft sondern kann mal "reinschnuppern". Die Erfahrung zeigt, daß es praktisch nie Teilnehmer gibt, die 1300 km Anreise (+ Hotelzimmerkosten) auf sich nehmen, um in einer falschen Klasse zwecks Pokalvermehrung zu starten.

Hoffen wir einfach mal, das solche Proteste (speziell aufgrund des verkorksten NAVC Reglements) nicht zur Gewohnheit werden.

Noch eine ketzerische Anmerkung: Im Prinzip haben wir das Problem dem steten Teilnehmerschwund und dem daraus resultierenden "Klassenboom" zu verdanken. Als ich 1975 mit dem Ori-Sport anfing, gab es eine Klasse für alle, manchmal auch mit weit über 100 Teams am Start. Tja, "damals wars alles besser".
Peter Kietzmann
 


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