Computer im Ori Sport?

Allgemeine Hinweise zu Veranstaltungen, Online-Ori's oder Veranstaltungsvorschläge dürfen hier unterbreitet werden.

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Re: Computer im Ori Sport?

Ungelesener Beitragvon Miniheizer » 02. 12. 09. 13:30

Das hat nichts mit Meinungswechsel zu tun. Ich finde es anderen genenüber nicht gerade Fair, trotzdem war der Thread nicht zur Stimmungsmache gegen das bekannte Team gedacht. Mir ging es um die allgemeinen Möglichkeiten, dabei in erster Line auch darum, so lange es nur ein Team macht ist das ja quasi egal, aber wenn erst mehrere diese Technik nutzen und beherrschen, dann wird es für die nicht PC Fahrer verdammt eng.

Ja, ich habe mich ausgiebig mit der Technik beschäftigt, sie aber, bis auf einen einmaligen experimentellen Einsatz eines GPS Trackers, noch nie im Fahrzeug eingesetzt. Das hat estwas mit reiner Neugierde zu tun, ich will wissen was möglich ist. Abgesehen davon komme ich auch ehr aus dem Handwerklich-Industriellen Bereich und nicht aus der IT Branche. Aber auch für mich als Autodidakten ist es kein Problem so ein System wie es oben beschrieben ist binnen 2 Läufen an den Start zu bringen. Dazu muss ich mir lediglich etwas digitales Kartenmaterial, etwas Kleinkram und ein GPS Tracker kaufen, alles andere wäre vorhanden.

Ja ich behaupte, dass ich das digitalisieren der Aufgaben wesentlich schneller realisiere, in der Minute könnte sogar das PC hochfahren noch drin sein. Dabei habe ich nie vom scannen gesprochen, das ist viel zu umständlich und langsam.

Bei eventueller Gruppenarbeit ist ja nicht einmal gesagt, dass mehrere Teams zusammenarbeiten, hier könnte auch eine Hintermannschaft zum Einsatz kommen die gemütlich im Wohnmobil sitzt und ausarbeitet. Übertragen auf eine Rallye wären das Vorausfahrzeuge, die die Gebetsbücher verfeinern und an aktuelle Gegebenheiten anpassen.
Wenn einer um jeden Preis gewinnen will "kauft" er sich diese Hintermannschaft einfach, so abwegig ist das nicht. Es wird überall beschissen und gedopt, es kommt nur darauf an, wie gut und in welchem Umfang.

dietmar
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Re: Computer im Ori Sport?

Ungelesener Beitragvon Mc.Flurry » 02. 12. 09. 17:35

Ja nee, is klar...

...Hintergrundteam im Wohnmobil...
...bei ner ORI...
...dem Volkssport Nr. 1 in Deutschland...
...wo es um Millionen geht...

:lol:

Da ich scheinbar keine Ahnung von der Technik habe, dürfte ich hier eigentlich gar nichts mehr zum Thema sagen, vorallem wenn ich das Ganze noch nicht mal im entferntesten Sinne als "unfair" empfinde...

Ich benutze Lineal, Kulli, Lupe und manchmal das Hirn...
...in diesem Sinne als Technik-Legastheniker (meine Kopflampe gehört evtl. zur Technik!?) verabschiede ich mich (Wiederbegrüßungen werden nicht ausgeschlossen) aus dem Thema mit:

Seid doch bitte net so neidisch...
Gruß
Florian Reuter
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Re: Computer im Ori Sport?

Ungelesener Beitragvon Gorodish » 03. 12. 09. 21:17

Sorry Florian, aber ich denke, das ist keine Neiddebatte. Anders als Du scheinbar denkst, bedarf es keines grossen Spezialwissens und keiner extrem kostspieligen Hard- und Software, um hocheffektive elektronische Helfer fùr die derzeit ùblichen Aufgabenstellungen bei Ori's an Bord zu haben.

Ein gebrauchtes Laptop, die TOP25 CD und eine GPS-Maus sind fùr den Gegenwert einiger Tankfùllungen zu erstehen. Die Bedienung setzt kein Experten-Wissen voraus, Scrips werden nicht benòtigt. Ich arbeite seit Jahren mit einem solchen System fùr das Openstreetmap-Projekt.

Von Besitzneid kann also wohl kaum die Rede sein. Allerdings betrachten einige Orifahrer das Orifahren als Sport (fùr mich eher eine Freizeitbeschàftigung) und betreiben dieses entsprechend nach sportlichen Gesichtspunkten. Bei diesen Teilnehmern kann dann schon Frust aufkommen, wenn sie sich an einen weder schriftlich fixierten noch allgemeingùltigen Ehrenkodex halten und damit bisweilen schlechter landen als jene Teams, die, offen oder versteckt, mit elektronischen Hilfsmitteln unterwegs sind.

Kein Mensch wird ernsthaft behaupten, ein Anfànger kònnte mit technischen Hilfsmitteln einen Profi-Lauf gewinnen. Im direkten Vergleich zwischen in etwa gleich starken Beifahrern werden die technischen Hilfsmittel im Laufe einer Saison jedoch ganz sicher(!) einen Unterschied machen. Das ist aus sportlicher Sicht nicht ganz unproblematisch.

Es gibt Meisterschaften, bei denen wird das Thema nicht angesprochen, es scheint also alles erlaubt. Bei anderen wiederum scheinen GPS-gestùtzte Hilfsmittel verboten zu sein oder zumindest geàchtet (hab ich so aus Bayern gehòrt). Was ein Veranstalter macht, der verschiedene Pràdikate genannt hat, wenn in der einen Serie GPS erlaubt, in einer anderen verboten ist - keine Ahnung... So gesehen sollten sich genau diese Veranstalter um eine einheitliche Regelung bemùhen.

Da ich, wie erwàhnt, keinen sportlichen Anspruch beim Orifahren erhebe, halte ich auch nichts von einem Verbot GPS-gestùtzter Hilfsmittel. Ich habe auch keine Probleme damit, wenn sich Sportler dopen. Ich wùrd's nicht machen. Unabhàngig davon làuft jeder Versuch, diese Hilfsmittel zu verbieten, ohnehin ins Leere, denn eine Kontrolle ist ganz einfach nicht mòglich. Wenn es Dir nix ausmacht, mit Deiner Kopflampe und Deinem LED-Schlùsselanhànger gegen Teams mit GPS anzutreten, ist das schòn fùr Dich. Diejenigen, die Orifahren ernsthafter betreiben (ich zàhle mich NICHT dazu) sind nicht ganz zu unrecht sauer, wenn eigentlich gleichstarke Konkurrenten immer wieder mal einen Fehler weniger haben, und sei's nur, weil sie einfach etwas mehr Ruhe im Wagen haben, weil sie bestimmte "Gemeinheiten" wie Gegenverkehr oder Uberlappungen nicht erst mùhsam kontrollieren mùssen sondern "auf dem Pràsentierteller" (sprich: auf der originalen TOPO-Karte) serviert bekommen. Wohlgemerkt: Wir sprechen nicht von Navi's. Wir sprechen von GPS-Tracks auf Topokarten. Vielleicht solltest Du Dir die Sache wirklich mal genauer anschauen. Es ist schon interessant, welche Mòglichkeiten sich einem da eròffnen. Ach so: Nein, ich habe GPS-basierte Systeme noch nie auf einer Ori benutzt, und habe dies auch nicht vor.

Ich werde bei der nàchsten Bodensee-Ori (am 27.02.2010, wg. Terminùberschneidung vòllig pràdikatfrei und dadurch quasi unter Ausschluss der Offentlichkeit) ein bisschen mit aus der Mode gekommenen Aufgabentypen experimentieren. Da sind Sachen dabei, die schon allein deswegen eine Renaissance verdient hàtten, weil sie die Schwierigkeiten einer Ori in Bereiche verlagern, die eben nicht mit dem Rechner oder GPS-unterstùtzter Hard- und Software gelòst werden kònnen.

Im ùbrigen halte ich Orientierungslàufe fùr eine wunderbare Sache, weil dort die Disziplin Kartenlesen (und verstehen) sehr wichtig ist. Dort sind auch interessante Aufgabentypen zu finden, die ich bei Orientierungsfahrten irgendwie vermisse...

Viele Grùsse aus dem Sùden,

Wolfgang
Wenn du nicht weisst wo du hinwillst, bringt dich jeder Weg ans Ziel! George Harrison
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Re: Computer im Ori Sport?

Ungelesener Beitragvon Peter Kietzmann » 04. 12. 09. 0:28

Also, das mit den Computern und dem ORI-Fahren, das scheint ein ideales Thema für die Winterpause zu werden :?

Aber davon mal abgesehen scheinen sich doch einige Aussagen herauszukristallisieren, die von allen Beteiligten ähnlich formuliert werden:
1. Austausch von Strecken und Lösungen, Abgleich von Bordkarten, Handynutzung, Hinterherfahren, etc ist unsportlich und aktuell in vielen Reglements bereits verboten.
2. Die Benutzung von Laptop, GPS, evtl. spezieller Software wird als unsportlich empfunden, auch wenn es mache mangels Ehrgeiz nicht stört.
3. Ein Verbot von 1+2 kann zwar gefordert werden, ist aber nicht praktikabel mangels Kontrollmöglichkeit.

Hmm, also was tun?

Ich werde wohl mit zunehmendem Alter um die Anschaffung einer vernünftigen Lupe nicht herumkommen. Gut versteckte kleine rote Punkte haben doch eine erschreckend große Verbreitung gefunden (ähnlich wie die Schweinegrippe). Ansonsten sollte sich doch die Jugend mit Bleistift, Lineal und Leselampe noch das eine oder andere Mal "ärgern" lassen (oh, fast hätte ich die Routine vergessen). Eigentlich möchte ich als Teilnehmer einer ORI doch auch Spaß haben, sei es aufgrund der Streckenwahl, trickreiche Aufgaben (die man richtig gelöst hat) oder auch einfach mal wieder ein paar nette Leute treffen, die nicht gerade "um die Ecke" wohnen.

Falls sich die "Computerisierung" des ORI-Sports aber doch nicht aufhalten läßt, muß man eben auch als Veranstalter die Vorteile der neuen Technik konsequent nutzen. Also eine zusätzliche "GPS-Klasse" einführen und im Ziel die gefahrene Strecke (mittels GPS aufgezeichnet) mit der Idealstrecke verglichen. Dann braucht man auch keine Kontrollen mehr aufstellen, geht alles virtuell. Kontrollieren kann man dann die Abweichung von der Idealstrecke in Metern, die Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen, beim Ausarbeiten Strafpunkte für Halten im Parkverbot, Überfahren durchgezogener weisser Linien, etc. Vielleicht ist das ja die Zukunft. Man muss halt mit der Zeit gehen.

:-) Peter
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Re: Computer im Ori Sport?

Ungelesener Beitragvon Miniheizer » 04. 12. 09. 9:38

Peter Kietzmann hat geschrieben:Falls sich die "Computerisierung" des ORI-Sports aber doch nicht aufhalten läßt, muß man eben auch als Veranstalter die Vorteile der neuen Technik konsequent nutzen. Also eine zusätzliche "GPS-Klasse" einführen und im Ziel die gefahrene Strecke (mittels GPS aufgezeichnet) mit der Idealstrecke verglichen. Dann braucht man auch keine Kontrollen mehr aufstellen, geht alles virtuell. Kontrollieren kann man dann die Abweichung von der Idealstrecke in Metern, die Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen, beim Ausarbeiten Strafpunkte für Halten im Parkverbot, Überfahren durchgezogener weisser Linien, etc. Vielleicht ist das ja die Zukunft. Man muss halt mit der Zeit gehen.


Stellt sich nur dann die Frage, ob man dann wirklich noch fahren muss, oder ob das nicht einfacher und "Umweltschonender" vom heimischen PC aus geht. Das wäre dann eine Art Strategiespiel für die PC und Zockerfraktion.
Das tolle dabei wäre, kein Ärger mehr mit Anwohnern, anderen Verkehrsteilnehmern, Förstern und Bauern und es gäbe vermutlich auch keinen Flurschaden mehr durch vom Weg abgekommene Teilnehmer ;)

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Re: Computer im Ori Sport?

Ungelesener Beitragvon Xodraz » 04. 12. 09. 9:48

Wolfgang hat ein wichtiges Thema angesprochen. Das Verwenden von aus der Mode gekommenen Aufgabenstellungen.
Außer den üblichen Chinesenzeichen und Fischgräten gibt es ja noch die in den 70ern allseits "beliebten" Koordinaten (Planzeiger)
Sprungaufgaben, Drehpunkt, Skizzen und sonstige Folienmalereien.

Aber wer will schon erstmal eine Stunde (mein persönlicher Rekord :twisted: ) irgendwelche Zeichen auf Folie übertragen ?

Ich bleibe dabei, zur Zeit spart man "nur" Zeit mit Computerunterstützung, die richtigen Klicks macht der Mensch.
Und ja, ich weiss wie GPS Tracker funktionieren, bin im Outdoorbereich auch unterwegs, ebenso Openstreetmap.

Die obengenannten Aufgabentypen könnten es der Computergemeinde schon schwerer machen, ihre Vorteile zu nutzen.
Die Mischung machts.
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Re: Computer im Ori Sport?

Ungelesener Beitragvon miaundchriss » 07. 12. 09. 14:45

Hallo,


eine interessante Diskussion ist das ja schon hier.

Aber kann ein Veranstalter nicht den Einsatz eines Pc's oder Scanner verbieten? Dann ist es ja auch einheitlich, vielleicht nicht über die ganze OSWP Meisterschaft aber zumindest hat der jeweilige Veranstalter dann die Möglichkeit das ganze für seine Fahrt zu beeinflussen. Jedem recht machen kann man es eh nicht aber zumindest der Organisator der Fahrt sollte die Möglichkeit nutzen können div. Hilfsmittel zu verbieten wenn er es möchte.


Demnach sollte jeder Teilnehmer die entsprechenden Veranstalterregeln achten und nur im Rahmen des erlaubten handeln. Oder es wird tatsächlich einheitlich geregelt. Aber wo ist die Grenze? Ist ein Pc verboten aber ein Handy welches mitunter dasselbe wie ein Pc kann erlaubt? Kontrollieren kann man dies ebenso wenig wie die Möglichkeit, dass es evtl. Teams gibt die sich gegenseitig helfen.


Letztenendes fahren wir (Marina und ich) seit Anfang an ohne technische Hilfsmittel. Nur die Lupe,1:25000/1:50000 Karte die es bei jeder Veranstaltung gibt, Kugelschreiber und Schreibbrett gehören zu unseren Equipment. Allein in Dinkelberg (bin ich mit Chris vom OCB gefahren) nutzen wir mal das Navi, allerdings ist es nur eine Hilfe für den Fahrer Abzweigungen und Kurven besser zu erkennen und dient somit der Verkehrssicherheit. Weitere Hilfsmittel wie z.B. Steckenaufzeichnung um Gegenverkehr zu erkennen würde ich nicht nutzen,da ich selber nicht mal ein Navi besitze war mir sogar bis zu diesen Forumseinträgen diese Funktion gänzlich unbekannt. Selbst während meiner Außendiensttätigkeit in mehreren Bundesländern habe ich kein Navi benötigt, denn ich hab einen Atlas und einen Kopf.

Ich fahre zwar auch ehrgeizig und leidenschaftlich Ories, jedoch ist es für mich Spaß ......und wenn ich durch eine Naviaufzeichnung erkenne dass ich in einen Gegenverkehr gerate, dann habe ich den Fehler nicht selber erkannt und dann kann ich auch nicht Stolz sein wenn ich eine gute oder gar fehlerfreie Fahrt abgelegt habe.

Letztenendes kann ich nur hoffen,dass diese Diskussion dazu führt es entweder einheitlich für den OSWP zu regeln oder zumindest dass sich die einzelnen Veranstalter gedanken darüber machen ob sie es bei Ihrer Fahrt zulassen, dass mit Pc's u.a. Hilfsmitteln gearbeitet wird. Dann haben alle die selben Vorraussetzungen und es gibt kein "Futterneid".


Und ich glaube der Sinn des Oriesports war der richtige Umgang mit der Karte und nicht mit dem Pc?



Mit freundlicher Lichthupe Chriss (ehemals Team Opelclub Backnang)
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Re: Computer im Ori Sport?

Ungelesener Beitragvon flyer1 » 20. 12. 09. 22:45

Peter Kietzmann hat geschrieben:Falls sich die "Computerisierung" des ORI-Sports aber doch nicht aufhalten läßt, muß man eben auch als Veranstalter die Vorteile der neuen Technik konsequent nutzen. Also eine zusätzliche "GPS-Klasse" einführen und im Ziel die gefahrene Strecke (mittels GPS aufgezeichnet) mit der Idealstrecke verglichen. Dann braucht man auch keine Kontrollen mehr aufstellen, geht alles virtuell. Kontrollieren kann man dann die Abweichung von der Idealstrecke in Metern, die Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen, beim Ausarbeiten Strafpunkte für Halten im Parkverbot, Überfahren durchgezogener weisser Linien, etc. Vielleicht ist das ja die Zukunft. Man muss halt mit der Zeit gehen.

Peter


Miniheizer hat geschrieben:Stellt sich nur dann die Frage, ob man dann wirklich noch fahren muss, oder ob das nicht einfacher und "Umweltschonender" vom heimischen PC aus geht. Das wäre dann eine Art Strategiespiel für die PC und Zockerfraktion.
Das tolle dabei wäre, kein Ärger mehr mit Anwohnern, anderen Verkehrsteilnehmern, Förstern und Bauern und es gäbe vermutlich auch keinen Flurschaden mehr durch vom Weg abgekommene Teilnehmer ;)

dietmar


Spinnen wir doch (im wahrsten Sinne des Wortes!) den Faden noch etwas weiter und stellen uns vor, wie eine Orientierungsfahrt (beispielsweise die Dinkelberg-Ori, das ist die einzige OSWP-Fahrt, an welcher ich als Schweizer regelmässig teilnehme und deren Ablauf ich somit am besten kenne) in 10 Jahren vielleicht aussehen könnte (nicht ganz ernst gemeint): :wink:

<< Der Veranstalter Harald Baumgartner lädt im Oktober 2019 über die OSWP-Homepage und die orie.de-Website dazu ein, sich bei Interesse für die neugeschaffene virtuelle Dinkelberg-Ori anzumelden. Zweierteams wie früher sind nicht mehr nötig, jedermann kann alleine von zuhause aus teilnehmen. Gute PC-Kenntnisse, ein Computer egal welcher Grösse mit Internetzugang und ein installiertes Grafik- resp. Bildbearbeitungsprogramm genügen zum Mitmachen. Am Morgen des Veranstaltungstages fordert Harald alle inzwischen angemeldeten Teilnehmer per e-Mail dazu auf, sich kurz vor vier Uhr nachmittags am eingeschalteten und hochgefahrenen heimischen PC einzufinden. Er kontrolliert ausserdem, ob sämtliche Starter die Nenngebühr fristgerecht per Online-Banking überwiesen haben. Punkt 16.00 Uhr verschickt er an diese eine e-Mail mit den letzten Infos und Hinweisen gemäss der früher jeweils durchgeführten Fahrerbesprechung. Die Teilnehmer haben jetzt eine halbe Stunde Zeit, um die Mail zu lesen, sich Notizen zu machen und eventuelle Rückfragen zu stellen. Auf die Sekunde genau um 16.30 Uhr wird dann der Link für das Bordbuch im Internet veröffentlicht; nach dem Herunterladen der Aufgaben muss von den Konkurrenten per Bildbearbeitung die korrekte Fahrstrecke in die Fahrtaufträge eingezeichnet und diese Dateien innerhalb einer vorbestimmten Maximalzeit an Harald zwecks Auswertung zurückgeschickt werden. Das hat aber seine Tücken, denn die Strassen und Wege mit all den Sperrschildern, Einbahnstrassen und dergleichen müssen einzeln per "Google Street View" überprüft und erkannt werden... Nach der nicht gerade einfachen Auswertung (auch unter Berücksichtigung von Peters Vorschlägen) findet dann wie üblich die Siegerehrung statt, und zwar in einem Chatroom. Die virtuellen Siegerpokale können später ebenfalls heruntergeladen, auf Papier ausgedruckt, ausgeschnitten und an die Wand genagelt werden... >>

Na, das sind ja herrliche Zukunftsvisionen. Leider bleiben dabei das Clubleben, der zwischenmenschliche Kontakt und die Geselligkeit vollkommen auf der Strecke. Da kehren wir doch lieber zur altbewährten, herkömmlichen Version zurück und fahren wieder selber...

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